Norman Sausmikat (59) vom Schützenverein Hamwarde und Umgebung von 1952 erhielt für seine langjährigen Verdienste im Sport aus den Händen von Kreispräsident Meinhard Füllner die Sportplakette in Bronze des Kreises.
Füllner würdigte damit die langjährigen Verdienste Sausmikat im Sport und insbesondere für den Schützenverein Hamwarde. „Die internationalen Schießsportwochen mit jährlich über 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus vielen Nationen gehören seit über drei Jahrzehnten zu den größten Sportveranstaltungen im Land. Herr Sausmikat ist der „Motor“ dieser Veranstaltung. Die Vereinschießsportanlage ist nach seinen Ideen zu einer der modernsten in der Region ausgebaut worden“, so der Kreispräsident in seiner Laudatio.
Die Ehrung fand im Rahmen der traditionellen Zusammenkunft von Funktionsträgern der Sportvereine im Kreis Herzogtum Lauenburg mit Vertretern der Kreispolitik und der Kreisverwaltung statt. „Der KSV vertritt 161 Sportvereine mit über 53.000 Mitgliedern. Der KSV als Dachorganisation der Sportvereine ist langjährig unser verlässlicher Partner. Nach wie vor sieht der Kreis in der Förderung des Sports ein wichtiges gesellschaftliches Anliegen. Dies gilt für alle Fraktionen des Kreistages. Der Kreis Herzogtum Lauenburg unterstützt im Rahmen der ihm gegebenen Möglichkeiten und unter Wahrung der Unabhängigkeit der Sportgemeinschaften den Sport im Kreisgebiet in einen bemerkenswerten Umfang“, betonte Füllner.
Der Kreispräsident ging aber auch auf die schwierige Haushaltslage des Kreises ein. Er wies darauf hin, dass es sich bei der kommunalen Sportförderung grundsätzlich um freiwillige Leistungen handele. „Für das Jahr 2010 beginnen jetzt gerade die Haushaltsberatungen. Sie stehen unter keinem guten Stern, um es sehr vorsichtig auszudrücken. Ich will Ihnen hier keine Angst machen, aber die Dinge liegen eben so, dass alles auf den Prüfstand gestellt werden muss.“
Um weiteren Verlauf der Zusammenkunft referierte Karsten Ebeling vom Büro für Personalentwicklung in Eutin über die Personalentwicklung in Sportvereinen. „Viele Sportvereine haben Schwierigkeiten, wichtige Funktionen mit geeigneten Mitarbeitern zu besetzen. Wie schafft man es, „Profis“ für die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten und qualifiziertes Personal für die wenigen hauptamtlichen Posten im organisierten Sport zu finden?“, formulierte Füllner die Herausforderung, vor der viele Vereine stehen.