Nach dem langen Corona-Lockdown begann auch für die Hamwarder Schützen Anfang Juni wieder der Trainingsbetrieb, wenn auch noch unter Corona-Auflagen mit max. 10 Personen pro Trainingsdurchgang. Ende Mai hatte der Hamburger Landesverband beschlossen, einige wenige Disziplinen als Präsenzwettkämpfe durchzuführen. Die letzten Meisterschaften fanden auf Kreisebene Anfang März letzten Jahres statt! Mit nur 4 Wochen Vorlauf war von einen normalen Trainingsaufbau keine Rede mehr. Besonders in der Trainings intensiven Disziplin des KK- Dreistellungskampfes fehlen dann einfach die Grundlagen. Die Hamwarder Schützen waren daher auch mit einem relativ kleinen Kontingent am Start.
Die KK-Schützen mussten dann am 20.Juni als erste an den Start. Bei den Wettkämpfen in Salzhausen entsprachen die Ergebnisse auch den Trainingsumfängen. Trotzdem gelangen den Hamwardern sehr gute Platzierungen. Das beste Ergebnis erzielte mit 539 Ringen Gregor Sydow, damit gewann er bei den Herren 4 den Landesmeistertitel. Norman Sausmikat kam bei den Herren 5 mit 506 Ringen auf den 1.Platz. Ingo Fehde wurde bei den Herren 3 mit 489 Ringen Zweiter. Bei den Damen siegten mit jeweils guten 533 Ringen Andrea Kuhlmann bei den Damen 3 und Kirsten Witt bei den Damen 4. Angela Rinke wurde bei den Damen 3 mit 511 Ringen Dritte.
Eine Woche später wurde in Salzhausen die Disziplin Luftgewehr geschossen. Bei den Damen 3 sorgte Andrea Kuhlmann mit 389,7 Ringen für das beste Hamwarder Ergebnis. In der leistungsstarken Klasse reichte das für den 6.Platz. Angela Rinke kam mit 359,7 Ringen auf den 8.Platz. Die Wertung bei den Damen 4 gewann Kirsten Witt mit 376,3 Ringen. Bei den Herren 4 setzte sich Gernot Bock mit 375,0 Ringen knapp vor Gregor Sydow mit 374,7 Ringen durch. Norman Sausmikat belegte bei den Herren 5 mit 363,0 Ringen den 2.Platz.
Trotz der wenigen Starts war das mit 6 Landesmeistertiteln eine gute Ausbeute der Hamwarder Gewehrschützen. Ob sich jemand für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert hat, kann wegen der Rahmenbedingungen durch die Corona-Situation nicht aus den vorjährigen Limitzahlen abgeleitet werden. Die besten Chancen haben unsere drei Damen im KK-Dreistellungskampf.
