Bogenarten

Die gängigsten Bogenarten, mit denen im Deutschen Schützenbund Wettkämpfe ausgetragen werden, sind:

  • Recurve
  • Compound
  • Blankbogen

Bogen

Hast Du schon mal Bogen geschossen?

Diese Frage stellen wir fast allen, die bei uns anfangen.

Die häufigste Antwort: Ja, als Kind mit dem Flitzebogen.

Nun, abgesehen davon, dass das natürlich viel Spaß gemacht hat, hat das sportliche Schiessen damit nicht viel zu tun.

Schauen Sie einfach erstmal unser Training an.

Am besten rufen Sie vorher an.

Das Material stellen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung.

Sind sie dann bei uns, werden wir Ihnen zeigen, wie man mit Pfeil und Bogen umgeht. Sie werden sehen, dass man um Bogen zu schießen, kein Athlet sein muss.

Und noch etwas Wichtiges:

Bogenschiessen ist nicht teuer!

Wir informieren Sie gerne, über die notwendige Ausrüstung.

Allerlei Interessantes zum Bogen und den Bogensport

Die ersten Bögen (vor ca. 8000 Jahren) waren Stabbögen aus Holz.

Eigentlich ein Besenstiel mit einer Sehne. Im Laufe der Zeit wurden die natürlich weiterentwickelt.

Es gab dabei zwei Entwicklungen: Die Langbögen (Robin Hood) und die Kompositbögen der Reitvölker.

Die Bögen der Reitvölker mussten kurz sein, damit der Reiter nicht behindert wurde. Also wurden die Bogenenden nach hinten (zurück) gebogen. Daraus entstanden die Recurvebögen. Der weitere Vorteil dieser Bögen ist, dass die Sehne beim Spannen des Bogen länger wird. Und jetzt etwas Physik: Kraft mal Weg, ergo: Der Bogen läßt sich weicher spannen.

Aus diesem Bogentyp wurde später der OLYMPISCHE BOGEN. Zusätzlich bekam er eine Zielhilfe (Visier) und Stabilisatoren.

Der Langbogen bestand aus Eibenholz, und war ca. 1,80 bis 2,00 Meter lang. Er war eine der ersten taktischen Wunderwaffen. Keine Ritterrüstung war den Pfeilen der englischen Bogenschützen (Yeoman) gewachsen. Zuggewichte (Die Kraft um den Bogen zu spannen) von bis 120 Pfund lassen heutige Bogenschützen vor Ehrfurcht erblassen.

Die neuste Entwicklung im Bogensport ist der Compoundbogen. Bei diesen Bögen ist die Recurve quasi unendlich lang. Ähnlich dem Flaschenzug, sorgen hier Rollen an den Bogenenden dafür, dass die Kraft den Bogen zu spannen, um bis zu 80% nachlässt.

Diese und einige weitere technische Errungenschaften (Visier mit Vergrößerung, Release etc.) machen diesen Bogen zu einem sehr treffsicheren Sportgerät.

Alle drei Bogenarten sind bei uns vertreten. Und so verschieden die Bögen, so verschieden sind auch die Schützen, vom "Hobby Robin Hood" bis zum "Olympia Sieger".

Sportliche Vielfalt des Bogenschiessens

An Wettbewerben oder besser Diziplinen besteht eine ziemliche Auswahl. Da sind zunächst die klassichen Wettbewerbe wie die Fita Runde und die Fita Jadt und Feldrunde.

FITA Runde

Die FITA Runden (Im Freien und in der Halle) sind Wettbewerbe, bei denen auf festgelegte Entfernungen geschossen wird. Die Entfernungen sind für die jeweiligen Altersgruppen verschieden. (Für die Schützenklasse sind es z.B. 70 Meter) Auch sind die Scheiben (Auflagen) unterschiedlich groß. Gezählt werden die Ringe, die getroffen werden 1 - 10 (ähnlich wie beim Gewehr-oder Pistolenschiessen). Es werden bis zu 144 Pfeile pro Wettbewerb geschossen.

In der Halle ist die Entfernung naturgemäß kleiner (18 Meter) aber dummerweise auch die Scheibe (Auflage).

Jagd und Feldrunde

Dieser Wettbewerb ist dem Jagen mit Pfeil und Bogen nachempfunden, d.h. die Entfernungen sind dem Schützen nicht bekannt und die Auflagen sind in Trefferbereiche aufgeteilt. Die Wertung ist für die geschossenen Pfeile unterschiedlich.

Dieser Wettbewerb wird nicht in der Halle ausgetragen.

3D Turniere

Abenteuer pur...

Durch den Wald, über Stock und Stein, bergauf, bergab

3D, das steht für dreidimensional, es wird auf Tierfiguren geschossen, die fast lebendig aussehen, (keine Angst, alles ganz friedlich) und die in einem Parcour aufgebaut sind.